Rusalka

Kornél Mundruzcó, der an der Staatsoper zuletzt die als »Uraufführung des Jahres« ausgezeichnete Oper »Sleepless« von Peter Eötvös in Szene setzte, betont in seiner Lesart die Aktualität des Stoffes: Es ist das Seelendrama einer Frau und zugleich ein modernes Märchen, das Fragen nach Identität und Körperlichkeit aufwirft.

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Médée, Charpentier

Eine jede Figur gewinnt scharfes Profil, so wie auch das Drama selbst, das von Peter Sellars in Szene gesetzt wird, mit Brückenschlägen aus mythischer Zeit in die Gegenwart hinein, einmal mehr unterstreichend, wie aktuell und wirkungsmächtig die altgriechische Sagenwelt doch für uns ist.

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Aída

Regisseur Calixto Bieito rückt in seiner Inszenierung die kammerspielhaften Momente in »Aida« sowie das Spannungsverhältnis wischen den politischen Geschehnissen der Entstehungszeit des Stückes und unserer Gegenwart in den Fokus.

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Medea

Medea, aus der Peripherie der bekannten Welt stammend und sichtlich eine Fremde im zivilisierten Land, stört Ruhe und Ordnung, wird zum hasserfüllten, Tod und Zerstörung bringenden Racheengel.

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Daphne

Eine Neuinszenierung der Oper übernimmt Romeo Castellucci, dessen Arbeiten von einer kraftvoll-suggestiven Bildsprache geprägt sind, in welcher Musik, Licht und Bildende Kunst miteinander verschmelzen.

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Götterdämmerung

Den Schlussstein zu seinem monumentalen vierteiligen Opus. Sukzessive entwarf Wagner die Vorgeschichten dazu, von altnordischen Sagen und Legenden inspiriert, sodass die Welt der Götter mit derjenigen der Menschen zusammengeführt wurde. 

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Siegfried

Die Zukunft scheint Siegfried und Brünnhilde zu gehören, ihr Jubel kennt keine Grenzen. Und doch spürt man, dass noch ein tragisches Finale bevorsteht.

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Die Walküre

Am ersten Abend des Bühnenfestspiels treten erstmals Menschen auf, Wagner setzt gewissermaßen neu mit seiner Erzählung an. Zudem kommt ein neuer Ton in die Musik, mit großer Expression und Emphase, den großen Gefühlen entsprechend, die immer mehr an Raum einnehmen. 

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Das Rheingold

Wagners große Familiensaga wird zum allumfassenden Epos über Macht und Liebe, Krieg und Frieden und die segens- wie verhängnisvolle Wirkung von Leidenschaften.

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Aida

Die Geschichte der äthiopischen Prinzessin Aida, die sich in den ägyptischen Offizier Radames verliebt. Verdis geliebte Oper über den Preis von Krieg und Hass zwischen Nationen kehrt in einer großartigen Neuproduktion des Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel zurück.

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La Boheme

Die Produktion von Richard Jones, die wir bereits aus der Saison 2017-2018 kennen, sieht sich diesem „unzerstörbaren Titel“ aus Respekt vor der Tradition gegenüber, markiert aber Entfernungen durch die Sichtbarkeit des Bühnenapparats, vielleicht im Einklang mit einem Puccini, der auf rohen Verismo verzichtete, um in der Lage zu sein in Bernstein gehüllt ein Stück Realität zu bewahren.

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Così fan tutte

Mit der Produktion von Mozarts letzter komischer Oper in italienischer Sprache geben der junge französische Regisseur Vincent Huguet und Daniel Barenboim den Auftakt zu einem neuen Da-Ponte-Zyklus an der Staatsoper Unter den Linden.

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