Robert Schumann

Robert Schumann  war ein deutscher Komponist der Romantik.
Robert Schumann war das jüngste von fünf Kindern des Buchhändlers und Verlegers August Schumann (1773–1826) und dessen Frau Johanna Christiane, geb. Schnabel (1770–1836). Er erhielt bereits mit sieben Jahren Klavierunterricht bei Johann Gottfried Kuntsch (1757–1855). In Leipzig und Heidelberg studierte er 1828–1830 ohne große Neigung Jura, in Wahrheit aber widmete er sich bereits ganz der Musik und begann auch zu komponieren.
Neben Unterricht in Klavier (bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau) und Musiktheorie trieb er eigene Studien anhand von Johann Sebastian Bachs Wohltemperiertem Klavier. Eine Fingerzerrung vereitelte zwar die Virtuosenlaufbahn; es entstanden aber weitere frühe Kompositionen. Über Jahre veröffentlichte er nur Werke für Klavier.
1840 heiratete Schumann gegen den Widerstand Friedrich Wiecks dessen Tochter Clara. Im selben Jahr komponierte er viele Lieder. 1843 kam er durch Felix Mendelssohn Bartholdy an das Conservatorium der Musik in Leipzig, 1844 als Chorleiter nach Dresden. 1850 wurde er Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf. Johannes Brahms besuchte ihn dort im Herbst 1853. Demütigungen und Intrigen ausgesetzt, fühlte Schumann sich in der Stadt nicht wohl.
Eine schon in jungen Jahren gelegentlicher sich ankündigende seelischer Krise wurde bisweilen als Psychose im Rahmen einer bipolaren affektiven Störung gedeutet, die 1854 nach einem Selbstmordversuch vollends zum Ausbruch gekommen sei. Krankenakten aus der Richarz’schen Heilanstalt in Endenich lassen dagegen einen Zusammenhang zwischen Schumanns Nervenleiden und einer frühen Syphilis vermuten. Schumann starb mit 46 Jahren.


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